Schwalbenschwanzschublade
Besseres Leben

Eine kurze Geschichte des Schubladenbaus

Eine kurze Geschichte des Schubladenbaus

Im Laufe des Lebens neigen Menschen dazu, viele verschiedene Dinge anzusammeln. Bei dieser Anhäufung von Dingen besteht die Notwendigkeit, diese Gegenstände zu organisieren. Ob im Zimmer, am Bett, im Büro oder gar im Schrank, fast jeder hat eine Schublade an seinem Wohnort.

Schubladen sind seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Wohnungseinrichtung und -organisation, obwohl nicht jeder weiß, wie sie entstanden sind. Für die meisten Menschen waren sie einfach immer da in ihrem Leben. Bis heute haben Schubladen nur minimale Änderungen in ihrem Gesamtdesign, aber zahlreiche Verbesserungen erfahren.

Moderne Schubladen gehen auf ihre frühen Vorfahren zurück, die Truhen waren. Um zu verstehen, wie weit sie gekommen sind, ist es wichtig, zuerst zu verstehen, woher sie stammen.

Schwalbenschwanzschublade

Eine kurze Geschichtsstunde

Schubladen kommen oft paarweise und sind selten allein. Diese werden als "Kommode" bezeichnet, was einfach eine Sammlung von Schubladen bedeutet, die in einen einzigen Rahmen eingebaut sind. Obwohl Chest im Namen ist, sind die Ähnlichkeiten mit den alten Truhen nur ein Zufall. Trotzdem stammt es aus Truhen, aus denen es stammt.

Im 16. Jahrhundert begannen die Menschen, winzige Fächer in ihre Brust zu legen, die zu dieser Zeit reichlich vorhanden war. Sie stellten kleine Kassen und Schachteln und schlossen sie in den Körper der Truhe ein. Es dauerte nicht lange, bis sie begannen, den gesamten unteren Teil dieser Behälter mit großen Kassen zu füllen. Damals galten diese Kassen jedoch noch als vom Container getrennte Kisten, da sie abnehmbar und einfach von einer kleinen Tür eingeschlossen waren.

Die Popularität dieser Behälter mit getrennten Fächern wuchs im Laufe des 16. Jahrhunderts weiter, bis die Truhen überwiegend mit diesen Kassen gefüllt wurden. Es hatte jedoch immer noch den Deckel oben, der sich in ein Fach zum Aufbewahren von Gegenständen öffnete. Erst im 17. Jahrhundert wurde diese aufgegeben und jegliche Ähnlichkeit mit einer Truhe verloren.

Arten von Schubladen

Ab dem 17. Jahrhundert wurden Kommoden stark weiterentwickelt und verbessert. Daraus entstand eine Reihe verschiedener Typen, die für unterschiedliche Zwecke geeignet sind und unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen. Je nach Verwendungszweck und vorgesehenem Bereich wurden diese Container verändert, damit sie überall Platz finden.

Die bekanntesten Arten dieser Möbel sind die Lowboys, Highboys und Tallboys. Dabei handelt es sich um Kommoden unterschiedlicher Höhe, die verschiedenen Zwecken dienen. Das Suffix „jungen“ kommt dabei eigentlich vom Wort bois, was auf französisch Holz bedeutet – allerdings nicht ausschließlich aus Holz.

Wie Sie ahnen können, sind die Höhen dieser Schubladentypen im Namen enthalten. Lowboys sind Behälter mit Kassenreihen, die auf einem Ständer stehen, der etwa die Höhe eines Tisches oder Schreibtisches hat. Highboys sind einfach größere Versionen davon. Tallboys sind jedoch noch großartiger und größer als die anderen beiden Varianten. Tallboys können auch vom schlichten Brust-auf-Brust-Design der anderen Typen abweichen.

Wie sie hergestellt werden

Die Schubladenkonstruktion ist im Wesentlichen recht einfach, da es sich nur um Reihen von Tabletts handelt, die in einen einzigen Rahmen eingebaut sind. Es ist kein übermäßig komplexes Design oder Blaupause für die Konstruktion erforderlich. Kernstück seiner Konstruktion ist die Schubladenführung – auch Schubladengelenk genannt.

Es gibt mehrere Schubladenverbindungen, obwohl nicht alle in Bezug auf Stärke und Nützlichkeit gleich sind. Die Schwalbenschwanzverbindung wird oft als die beste und umfangreichste bezeichnet. Es gibt zwei Arten von Schwalbenschwänzen; klassische englische und blinde französische Variationen. Das klassische Englisch ist von der Seite des Containers sichtbar, das blinde Französisch nicht.

Was den Schwalbenschwanz so stark macht, ist, dass die Verbindung bei Zugkraft fester wird. Dies liegt daran, dass der männliche Teil des Gelenks nicht parallel montiert ist und sich so unter Druck enger zusammenziehen lässt. Aus diesem Grund ist die Schwalbenschwanzverbindung seit Jahrhunderten der Liebling der Tischler. Es bietet die stärkste Verbindung, die sich in hochwertigen Möbeln niederschlägt.

Nicht-Schwalbenschwanzverbindungen

Schwalbenschwanzverbindungen sind zwar die beliebteste Wahl für Tischler, aber nicht die einzige Konstruktionsmethode. Auch zahlreiche andere Gelenke sind im Laufe der Jahre bekannt geworden. Jeder hat seine besonderen Vorteile, die ihn anstelle des Schwalbenschwanzes verwenden.

Der Nagelfalz ist eine Technik, die von ihrem Ursprung im 17. Jahrhundert überlebt hat. Aufgrund seiner einfachen Herstellung hat es so lange gehalten, was es wiederum kostengünstig macht. Dadurch findet es seinen besten Einsatz in niedrigtragenden und preiswerten Möbeln. Nur weil es billig in der Herstellung ist, heißt das nicht, dass es von geringer Qualität ist. Dank moderner Technologie kann der genagelte Falz bei entsprechender Paarung immer noch qualitativ hochwertige Produkte herstellen.

Das Fingergelenk ist ein weiteres Scharnier, das im Laufe der Jahre viel verwendet wurde, aber schließlich aus der Produktion genommen wurde. Im 19. Jahrhundert verlagerte sich der Großteil der Möbelproduktion auf Maschinen und Fabriken. Das Fingergelenk wurde in dieser Zeit als kostengünstig und einfach zu montieren geboren. Das Hauptproblem bei dieser Art von Scharnier war jedoch, dass es schwach war und starken Belastungen nicht standhalten konnte. Aus diesem Grund ging seine Verwendung im Laufe der Jahre zurück und wird heute nur noch in kleinen Möbeln wie Schmuckkästchen verwendet.

Die letzte beliebte Bauweise hat viele Namen. Es wird manchmal "Jakobsmuschel und Stift" oder "Jakobsmuschel und Dübel" genannt. Sein richtiger Name ist jedoch das nach seinem Erfinder benannte Knapp-Gelenk. Das Gelenk von Knapp nutzt alles, was Maschinen zu bieten haben. Es bedeutet, dass es durch die Maschine erstellt wird, die einem Design ihres Erfinders folgt. Die Herstellung von Fugen mit der Knapp-Maschine war viel schneller und billiger als von Hand. Der Grund, warum dieser Joint nicht abhob, waren kulturelle Gründe.

Die Kunst der Möbel

Die Möbelherstellung reicht heutzutage von sehr billig bis ziemlich teuer. Der Preis, den Sie für Möbel zahlen, hängt oft auch von der Qualität der Möbel und ihrer Bestandteile ab. Aber preiswerte Möbel sind nicht gleich minderwertig – vor allem bei moderner Technik. Unterschiedliche Fertigungstechniken und Werkzeuge ermöglichen die Herstellung hochwertiger Möbel zu geringen Kosten. Es ist nicht mehr nötig, lächerlich viel Geld auszugeben, um Ihren Wohnraum angemessen einzurichten.